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Whitepaper als Marketing-Instrument: 5 Vorteile

Thomas Docter
Whitepaper als Marketing-Instrument: 5 Vorteile:

Digitaler Treiber

Wer ein Whitepaper heute noch immer für ein unbeschriebenes Blatt hält, hat einen der größten Trends in der Unternehmensvermarktung der letzten Jahre verschlafen. Kaum ein anderes Tool hat einen derartigen Bedeutungszuwachs erfahren. Woran liegt das?

Zunächst einmal: am Internet! Über ein Whitepaper stellt ein Unternehmen im Rahmen einer One-Way-Kommunikation seine Expertise zu einem bestimmten Thema unter Beweis – online. Indem es Fakten, beispielhafte Entwicklungen und Probleme seiner Kunden und Partner aufzeigt und ihnen dazu passende Lösungsvorschläge durch Produkte und Dienstleistungen an die Hand gibt. Und das nicht als gedrucktes Paper, sondern digital zum Download. Kostenlos. 

Gutes Investment

Was bei flüchtiger Betrachtung wie ein wirtschaftlich unverantwortliches Abfließen von Unternehmens-Know-how erscheint, ist tatsächlich durchdachtes Content-Marketing, intelligente Unternehmens-PR. Ein Investment mit guter Aussicht auf einen Return. Durch diese Ausrichtung unterscheidet sich das Whitepaper vom namensgebenden Weißbuch der Politik. Denn der Bundesregierung oder der Europäischen Kommission war der Vermarktungsgedanke in ihren Weißbüchern zur Sicherheitspolitik oder zur Zukunft Europas sicher eher fremd.

Vielfältiger Nutzen

Worin liegen also die Vorteile des Marketing-Instruments Whitepaper begründet? Und worauf sollten Sie als Unternehmen in der Umsetzung achten, damit die Vorteile dann auch zum Tragen kommen? Aus mindestens fünf Gründen lohnt es sich, Whitepaper auch für Ihr Unternehmen einzusetzen:

  • Positionierung. Über ein Whitepaper untermauern Sie Ihre besondere Expertise und Lösungskompetenz gegenüber Ihren wichtigsten Zielgruppen – in einem bestimmten Fachgebiet, durch konkrete Vorschläge und Praxisbeispiele. Damit schaffen Sie eine klare Positionierung Ihrer Marke im Markt – und Vorteile gegenüber Wettbewerbern, die ihre Expertise bisher nur offline, zum Beispiel in persönlichen Gesprächen am Messestand, preisgeben.

Tipp: Wer an der Außendarstellung seiner Marke feilt, sollte sehr sorgfältig arbeiten – sowohl in der sprachlichen Abfassung als auch in der CD-konformen grafischen Ausgestaltung seines Whitepapers.

  • Sichtbarkeit. Nach einer Produktgattung oder einer Dienstleistung wird natürlich viel häufiger gegoogelt als nach Ihrer Marke oder Ihrem Firmennamen. Mit einem Whitepaper liefern Sie Internetnutzern einen hochwertigen Inhalt und themenorientierten Einstieg. Da dies die Suchmaschinen im Ranking honorieren, werden die Zugriffszahlen Ihrer Website sowie die Sichtbarkeit Ihres Unternehmens gesteigert.

Tipp: Versehen Sie Ihr Whitepaper unbedingt mit Logo und URL Ihrer Website. Geben Sie Ihren Whitepapers eine prominente Heimat innerhalb Ihrer Online-Präsenz – gut sichtbar auf Ihrer Homepage oder als Landingpage, die ausschließlich der Verbreitung und Vermarktung der Whitepaper dient.

  • Vertrauen. Als Anbieter von Erklärungen und Problemlösungen liefern Sie aus Kundensicht relevanten, hochwertigen Inhalt, mit dem Sie Glaubwürdigkeit, Vertrauen und Ansehen Ihres Unternehmens nachhaltig stärken.

Tipp: Sie müssen sich öffnen und in die Karten schauen lassen. Je mehr Sie das tun, desto mehr Vertrauen schaffen Sie. Dabei sollten Sie natürlich keine Dinge ausplaudern, an deren Geheimhaltung Sie ein wirtschaftliches oder rechtliches Interesse haben.

  • Neukundengewinnung. Whitepaper sind wichtiger Bestandteil einer Content-Strategie. Wenn Ihr Content sich als überaus nützlich für eine Zielgruppe erweist, ist die Chance hoch, dass andere Medienanbieter das Whitepaper ihren Lesern per Link empfehlen. Diese sogenannten Inbound-Links wirken als Turbo in der Suchmaschinenoptimierung Ihrer Website.
    Und auch bei Whitepapern gilt: keine Leistung ganz ohne Gegenleistung. In Erwartung eines faktenstarken und lösungsorientierten Whitepapers liefern die Interessenten Ihnen über das Online-Bestellformular ihre qualifizierten Kontaktdaten oder Einwilligung für die Zusendung Ihres Newsletters. Perfektes Inbound-Marketing also, mit dem Sie wertvolle Leads für Ihr Neugeschäft generieren. Alternativ zum Bestellformular können Sie Ihre potenziellen Kunden natürlich auch auffordern, mit Ihnen persönlich – per Telefon oder per E-Mail – in Kontakt zu treten.

Tipp: Um schon im Vorfeld Anfragen Ihrer Kunden zu qualifizieren, sollten Sie Ihre Zielgruppe für die angebotene Dienstleistung so exakt wie möglich beschreiben. Sie können so die generierten Leads gezielter und effizienter verwerten. Und: Nicht zu viele Daten abfragen. Die Frage nach der Anschrift reduziert die Eintragungsrate zum Beispiel deutlich.

  • Preiswerte Verbreitung. Whitepaper sind unglaublich effiziente Marketing-Instrumente. Sie können mit geringem Zeit- und Kostenaufwand realisiert und vermarktet werden. Wer sich für das PDF-Format entscheidet, trägt keine weiteren Kosten für Produktion und Versand.

Tipp: Vor dem Verfassen des Whitepapers sollten Sie jedoch ein konkretes, messbares Ziel (KPI) festlegen, was Sie mit dem Content erreichen wollen. Beispiele: 20 % höhere Reichweite, 30 % mehr Downloads, 40 Opt-Ins für Newsletter, 5 Anrufe oder 3 externe Verlinkungen.

Gut steuerbares Marketing-Instrument

Die meisten Punkte machen vor allem eines deutlich: die gute Skalierbarkeit des Instruments Whitepaper. Sie fahren damit praktisch eine Mini-Kampagne – für Ihr Produkt, Ihre Dienstleistung und Ihre Marke. Wer hier gut plant, eröffnet sich langfristige Zugangswege für die Kunden von morgen. IW Medien hilft Ihnen gern beim Zielfestlegen, Abfassen und Vermarkten Ihres Whitepapers.

Thomas Docter

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Thomas Docter
Redakteur / Projektleiter Media der IW Medien

Ideen fließen bei langer Bewegung in der Natur. Die guten bleiben – ganz ohne Papier.

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